3.2.4 Verweis auf die Seitenzahlen

Eine bestimmte Stelle der Partitur kann mit einem \label-Befehl markiert werden, sowohl auf oberster Ebene als auch innerhalb eines musikalischen Ausdrucks. Auf diese Marke kann dann verwiesen werden, um die Seitenzahl zu erhalten, auf der die Marke vorkommt. Der Verweis wird mit dem Befehl \page-ref gefordert (innerhalb von \markup).

\header { tagline = ##f }
\book {
  \label #'ErstePartitur
  \score {
    {
      c'1
      \pageBreak \mark A \label #'ZeichenA
      c'1
    }
  }
  \markup { Die erste Partitur fängt auf
            Seite \page-ref #'ErstePartitur "0" "?" an.}
  \markup { Zeichen A befindet sich auf Seite
            \concat { \page-ref #'ZeichenA "0" "?" . } }
}

[image of music]

Der \page-ref-Textbeschriftungsbefehl braucht drei Argumente:

  1. die Marke, ein Scheme-Symbol, etwa #'ErstePartitur,
  2. eine Beschriftung, die als Platzhalter benutzt wird, um die Breite des Verweisen zu schätzen,
  3. eine Beschriftung, die anstelle der Seitenzahl gesetzt wird, wenn die Marke unbekannt ist.

Der Grund, warum ein Platzhalter benötigt wird, ist dass zu dem Zeitpunkt, an dem die Textbeschriftungen ausgewertet werden, noch keine Seitenumbrüche vorgenommen wurden und die Seitenzahlen deshalb noch nicht bekannt sind. Um hier ein Problem zu vermeiden, wird die eigentliche Auswertung der Textbeschriftung erst später ausgeführt, die Größe des Textes muss aber schon vorher bekannt sein. Die Größe wird mithilfe des Platzhalters bestimmt. Wenn eine Partitur zwischen 10 und 99 Seiten hat, kann man "00" schreiben, also eine zweistellige Zahl.

Vordefinierte Befehle

\label, \page-ref.


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